Das abgebildete Flugblatt wird zur Zeit an alle Seligenstädter Haushalte verteilt. In vielen Geschäften in der Stadt liegen Unterschriftenlisten aus. Bitte tragen Sie sich ein. Unterstützen Sie uns und signalisieren Sie den Volksvertretern, dass die bauliche Stadtentwicklung auf dem falschen Weg ist.
An vielen Stellen von Seligenstadt entstanden, entstehen und sind geplant: Gebäude, die nicht in unser liebens- und lebenswertes Stadtbild passen.
Es fehlt ein Stadtentwicklungsplan. Bauträger und Investoren haben das Zepter in die Hand genommen. Die vorgeschlagene Bahnhofsgeländebebauung brachte das Fass zum Überlaufen.
Wir sind unabhängige Bürger und setzen uns, zusammen mit anderen Vereinen, für die Erhaltung unseres Stadtbildes ein.
Wir fordern:
- einen Stadtentwicklungsplan mit Handlungskonzept für Seligenstadt
- die vorgezogene Bürgerbeteiligung bei jeder Art von Bauleitplanung
- behutsamen Umgang mit dem Stadtbild, dem baulichen Erbe früherer Generationen
- keine vorhabenbezogenen Bebauungspläne, die nur der Gewinnoptimierung dienen
- eine Baumschutzsatzung für unsere Stadt
Zeigen Sie Flagge und erwerben Sie ein T-Shirt der BI. (link)
Informieren Sie sich zum politischen Betrieb in unserer Stadt im Ratsinfo (link)
Samstag, 30. Juni 2012
Sonntag, 24. Juni 2012
Stadtbildzerstörung der Woche 25
Die heutige Stadtbildzerstörung präsentiert sich in der Giselastrasse. Man kann gar nicht glauben, dass ein solches Gebäude zulässig ist. Einem Nachbar muss in seinem Häuschen die komplette Mittagssonne genommen worden sein.
Wäre der Bauherr konsequent gewesen, hätte er auch noch den restlichen freien Erdboden zubetoniert...
Leute, wacht endlich auf und wehrt Euch!
Der nächste hässliche Klotz ist im Grauborn schon geplant.
Wäre der Bauherr konsequent gewesen, hätte er auch noch den restlichen freien Erdboden zubetoniert...
Leute, wacht endlich auf und wehrt Euch!
Der nächste hässliche Klotz ist im Grauborn schon geplant.
Donnerstag, 21. Juni 2012
Danke, liebes Turmmännche!
Seligenstädter Heimatblatt Ausgabe 25/2012
Das Turmmännche spricht der BI aus der Seele und bringt die Problematik auf den Punkt.
Mittwoch, 20. Juni 2012
Zum Schmunzeln?
Gefunden auf der Stadt-Marketing-Web-Site "unser-seligenstadt.de" :
"Marketing ist, wenn man Hühnern die Füße platt klopft und sie als Enten verkauft"
Wenn es so weiter geht, ist das Stadtbild durch Blockbauweise geprägt. Da sollte das Stadt-Marketing besser mal aufpassen, weil dann kommt keiner mehr in das schöne Seligenstadt...
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Montag, 18. Juni 2012
Sonntag, 17. Juni 2012
Stadtbildzerstörung der Woche
Dieses Gebäude entsteht zur Zeit im Stadtgraben Ecke Wolfstrasse. Keine 100m weiter werden Fachwerkhäuser aufwendigst restauriert. Unmittelbar am Rande der Altstadt wird dieses Gebäude errichtet, welches fern jeglichen guten Geschmackes ist. Zu unserer vielzitierten und geliebten historischen Altstadt passt dieses Gebäude nicht im Geringsten.
Wer plant ein solches Gebäude - wer genehmigt ein solches Gebäude? Nach den Antworten muss man nicht lange suchen... .
Wann wehren sich die Bürger - wann wachen die sogenannten Volksvertreter endlich auf?!
Wer plant ein solches Gebäude - wer genehmigt ein solches Gebäude? Nach den Antworten muss man nicht lange suchen... .
Wann wehren sich die Bürger - wann wachen die sogenannten Volksvertreter endlich auf?!
Samstag, 16. Juni 2012
Erinnerung an die Tragödie
Artikel aus der OP aus 2011
Sonntag, 10. Juni 2012
"Eine letzte Chance" von Franz Preuschoff
Eine letzte Chance?
Es ist nie falsch, den Staat und die Kommunen, ja überhaupt jedermann zum sparsamen
Umgang mit Geld aufzurufen. Andererseits ist es aber ein Totschlagargument, jedes
Nachdenken über Ziele damit zu ersticken, dass auf die Knappheit der Mittel hingewiesen
wird.
Und in Seligenstadt muss, oder sollte zumindest, darüber nachgedacht werden, wie es
mit dem Gemeinwesen in der näheren, aber auch weiteren Zukunft weitergehen soll?
Andernorts nennt man das die Erarbeitung eines Leitbildes. Es ist die Frage, ob sich die
Gemeinde überwiegend zu einer Schlafstadt, allenfalls mit eisschleckenden Tagestouristen,
entwickelt oder doch dem Anspruch eines gehobenen Mittelzentrums gerecht werden will.
Die dank vorangegangener anerkennenswerter Anstrengungen so schöne Altstadt alleine
als Schauobjekt genügt da nicht. Zur Anziehungskraft, d.h. ihrer Wirkung ins Land hinein,
gehört nicht nur Folklore, sondern ein insgesamt anziehendes Stadtbild und – wie das Beispiel
Aschaffenburg zeigt – ein überdurchschnittliches kulturelles Leben und die dazu passende
Infrastruktur.
Die Pflege des Stadtbildes auch außerhalb des schönen historischen Kerns kommt da
immer noch zu kurz, mit einzelnen geradezu verschandelnden Bauten, wie bereits in einem
früheren Leserbrief angesprochen. Positive Beispiele sind allerdings auch zu nennen, so
der Verkehrskreisel an der Aschaffenburger Straße mit dem Zitat eines Tores und das
neue Amtsgericht oder der Verkehrskreisel mit dem Umfeld am Zusammentreffen von
Steinheimer- und Ellenseestraße.
Nun ist Seligenstadt ja nicht nur im historischen Kern baulich „verdichtet“ – um ein zurzeit
umlaufendes Schlagwort aufzugreifen – sondern auch in den Baugebieten zunächst der
Nachkriegsjahre, aber auch noch in unseren Tagen. Da muss dann noch „Luft“ im wörtlichen
Sinn bleiben, müssen gewissermaßen städtische Ausgleichsflächen bestehen bleiben oder
geschaffen werden. Deshalb ist es grundsätzlich zu begrüßen, dass sich die Auffassung
durchzusetzen scheint, das Areal an Bleiche, Jahnsportplatz bis zum Stadtwerkegelände nicht
mit einer Bebauung zuzustopfen, sei es mit einem Supermarkt, sei es mit Wohnbebauung.
Es gehört gar nicht viel Phantasie dazu sich vorzustellen, welche Aufwertung für die ganze
Stadt eine landschaftsarchitektonisch gestaltete Erholungsfläche dort bedeuten würde, gar
noch mit einem wieder geöffneten und reaktivierten Bachlauf. Da trifft es sich gut, dass es
dafür – wie man hören konnte – Landesmittel sowie ökologische Ausgleichspunkte für den
weiteren Ausbau der Umgehungsstraße gibt. Bei den Überlegungen in dieser Richtung, die
wohl gottlob nicht nur in einer Fraktion der Stadtverordnetenversammlung angestellt werden,
bleibt ein Punkt, der zu einer kritischen Anmerkung Anlass gibt:
Es ist davon die Rede, dass auf dem ehemaligen Stadtwerkegelände die Mainfront, auf
der zurzeit noch das verfallende Werksgebäude steht, Wohnbebauung zum Zwecke der
Finanzierung zugelassen werden soll. Bei allen Diskussionen darüber fällt auf, dass die
sich zu Wort Meldenden immer nur das Gelände mit Blickrichtung von der Steinheimer
Straße her sehen. Der Main liegt bei dieser Betrachtungsweise „hinten“. Das ist aber falsch.
Die echte „Vorderseite“ erschließt sich bei einer Sicht vom Fluss her. Selbst das dort noch
befindliche ehemalige Werksgebäude vermittelt eine Ahnung davon, wie ein öffentlich
nutzbares Gebäude eines gehobenen Zwecks wirken könnte. Und ein solcher Raum, nicht
luxuriös - d.h. kein Marmorpalast, aber durchaus repräsentativ – fehlt in Seligenstadt. In
seiner Wirkung dem Rathaussaal vergleichbar, aber mindestens gut doppelt so groß. Um nicht
missverstanden zu werden: Es geht dabei nicht etwa um einen ausschließlichen Sitzungssaal
für die Stadtverordnetenversammlung, gelegentlich mit dem etwas hochgegriffenen Ausdruck „Plenarsaal“ belegt. Allerdings wäre es eine begrüßenswerte Nebenwirkung, wenn
nach einer Reihe anderer Nutzungen die Stadtverordnetenversammlung einen angemessenen Tagungsort fände. Das Feuerwehrhaus ist das nicht. Es geht auch nicht in erster Linie für eine kulturelle Nutzung im engeren Sinne, welchen Eindruck der Bericht über eine kürzlich stattgefundene Veranstaltung vermuten lässt. Ein solcher Gebrauch wäre allerdings auch nicht ausgeschlossen.
Ein entsprechender Bau am Main hätte nicht nur einem in der Stadt anfallenden Eigenbedarf
zu dienen, sondern könnte Tagungen, Empfänge, Seminare von auswärts anziehen.
Gleichwohl soll nicht unerwähnt bleiben, dass bei der Verschwisterung mit Piedimonte
Matese nach Hörensagen Teilnehmer der Veranstaltung sich im Rathaus haben mit dem
Treppenhaus begnügen müssen. Es gibt auch lokalen Bedarf, wie zum Beispiel bei der
Verleihung des international beachteten Einhardpreises für Biographie. Das bei einem solchen
Ereignis mit Gästen von weither unverzichtbare Bankett muss bislang auswärts stattfinden.
Seit über einem halben Jahrhundert wird in der Stadt von Tourismusförderung
gesprochen, wobei dieser Ausdruck nur unzureichend das Ziel angibt. Damit kann nicht
nur die Gewinnung von Speiseeisverzehrenden und Festzugsbetrachtern gemeint sein.
Premiumsegment ist dabei ein neudeutsches Schlagwort. Dass sich dann auch die Frage der
Hotelkapazität stellt, sei nur am Rande angemerkt.
Jeder Veranstalter weiß, dass zur erfolgreichen Durchführung seines Vorhabens das Umfeld,
das Ambiente gehört, innen und außen. Dabei ist die Lage an einem Fluss oder einem See
einfach unschlagbar. Bei einer Wohnbebauung - so schön das für die Bewohner sein mag -
dieses letzten freien Uferstücks wäre die Chance für eine entsprechende allgemeine Nutzung
ein für allemal dahin.
Zwangsläufig kommt da der Einwand der Finanzierbarkeit. Das ist aber bei jeder größeren
Infrastrukturmaßnahme der Fall. Darüber muss dann nachgedacht, müssen Alternativen der
Trägerschaft, eventuelle Partner gesucht werden. Vor allem dürfen nicht vorschnell nicht
mehr revidierbare Fakten geschaffen werden. Dabei sollten dann auch keine Illusionen
darüber bestehen, dass die Entgelte für die Nutzung nach Marktpreisen kalkuliert werden
müssen. Die Nutzung eines entsprechenden Raumes hat auch seinen entsprechenden Preis.
Das funktioniert auch andernorts. Ein Patenrezept dafür kann hier nicht ausgestellt werden.
Man sollte sich aber die Zeit zu einer gründlichen Prüfung nehmen.
Es gibt Chancen, die nie wiederkehren, wenn man sie vorübergehen lässt.
Franz Preuschoff
08.08.2011
"Parkfläche am Bahnhof" von Franz Preuschoff
Die
bekannt gewordenen Pläne zur Bebauung des Bahnhofsgeländes schlagen
offenkundig hohe Wellen, wie man nicht nur aus der Zeitung, sondern
aus vielen Gesprächen erfahren kann. Das ist ein bemerkenswerter
Wandel, war doch bisher die Reaktion auf Fragen des Stadtbildes, gar
der Stadtentwicklung eher apathisch.
Als
ich kürzlich am Spätnachmittag eines Werktages einen bei den
Klosterkonzerten auftretenden Künstler von der Bahn abgeholt habe,
war die Fläche vor dem Bahnsteig Richtung Babenhausen – um die es
jetzt geht – weitgehend mit geparkten Fahrzeugen belegt. In einem
Zeitungsbericht wurde das als „wildes“ Parken bezeichnet, sah
aber durchaus geordnet aus. Dass der Anblick der ganzen Liegenschaft,
einschließlich des Bahnhofsgebäudes, sehr zu wünschen übrig
lässt, steht auf einem anderen Blatt.
Das
führt zu einem anderen Punkt, der Verantwortung der Deutschen Bahn.
Sie ist als nunmehrige Aktiengesellschaft zwar privatrechtlich
organisiert, steht jedoch im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland,
die das Aktienkapital hält. Hat schon nach dem Grundgesetz (Artikel
14 GG) das Eigentum jedes einfachen Bürgers „zugleich dem Wohle
der Allgemeinheit“ zu dienen, so muss das erst recht für eine
juristische Person gelten, deren Anteile in der Hand des Staates
liegen.
Davon
kann aber keine Rede sein, wenn sich das Unternehmen wie ein
Spekulant um eine möglichst hohe Gewinnerzielung bemüht. Die
sogenannten „wilden“ Parker verhalten sich offenkundig
gemeinwohlverträglich, indem sie überwiegend die Bahn benutzen, ein
ständig gefordertes Verhalten in der politischen Diskussion. Es
sollte ein vordringliches Ziel der Bahn sein, dieses Verhalten –
gleichgültig wer Betreiber einer Fläche ist – nach Kräften zu
unterstützen. Im konkreten Fall heißt das: Die freigewordenen
Flächen für geordnete, durch ansprechende Begrünung
stadtbildverträglich geordnete Parkflächen zur Verfügung zu
stellen. Solche Flächen sollten nicht nur „zugleich“, sondern
ganz überwiegend dem Gemeinwohl dienen und könnten durchaus eine
„Visitenkarte“ sein.
Bei
einer Bebauung, gar einer intensiven, lehrt die Erfahrung, dass ein
nicht unerheblicher Teil der Fahrzeuge der Bewohner dann doch im
öffentlichen Parkraum steht. Seien es Zweitwagen, sei es, dass
Garagenplätze als Abstellfläche für andere Gegenstände benutzt
werden, sei es Bequemlichkeit, die das Anfahren einer Tiefgarage
vermeidet; zumal dann, wenn die Einfahrt noch eine besondere
fahrerische Sorgfalt erfordert.
Wenn
dann noch das Bahnhofsgebäude – was zu wünschen wäre – endlich
saniert und von Dienstleistungsträgern verschiedenster Art genützt
würde, käme weiterer Bedarf an Parkflächen hinzu. Die Situation
im weiteren Umfeld würde sich noch verschärfen.
Wir
wissen von auswärtigen Besuchern der Klosterkonzerte, die von
Frankfurt, aus dem Westkreis, von Rodgau, von Offenbach her über
den Bahnübergang die Stadt anfahren, dass sie gerne ihr Fahrzeug im
Bereich des Bahnhofs abstellen und dann zu Fuß die Bahnhofstraße
hinunter die Altstadt ansteuern.
Zum
Thema Stadtentwicklung, also nicht nur Stadtbild, wäre noch viel zu
sagen. Hoffnungsvoll stimmt, dass auch dieses Thema endlich in den
Blick gelangt. Nur soviel: Es ist die Frage, ob sich die Stadt mit –
flüchtigem – Tagestourismus zufrieden geben sollte, der manchmal
auch schon zur Belastung wird.
Franz
Preuschoff
Samstag, 9. Juni 2012
Auch unser Turmmänsche wird auf die Probleme aufmerksam
Auch unser Turmmänsche wird auf die Probleme aufmerksam und es gibt eine Initiative zur Stadt-verschönerung, die Bäume pflanzt.
Die kritisierten Bauprojekte zerstören Grünflächen und holzen ab...
Heimatblatt 23/2012
Montag, 4. Juni 2012
Samstag, 2. Juni 2012
Neue Artikel aus der Offenbach Post
- Ganz neues Selbstverständnis von 02.06.2012
- BI Versammlung mit Investor, CDU und GRÜNEN vom 01.06.2012
- Dorn im Auge vom 31.05.2012
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